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| Pressemitteilung | ca. 3 Minuten Lesezeit

Mehr Reisekomfort und modernste Technik: Startschuss für Umbau der Sicherheitskontrolle

Vollständige Umrüstung auf CT-Scanner bis Sommer.
Neues Layout und Design der gesamten Kontrollstelle.
Flughafen investiert rund 25 Millionen Euro.

Ein Meilenstein für den Köln Bonn Airport: Pünktlich nach den Herbstferien hat die umfassende Umgestaltung und Modernisierung der Sicherheitskontrolle in Terminal 1 begonnen. Als erster Flughafen in Deutschland stattet Köln/Bonn im Zuge des Umbaus sämtliche Kontrollspuren mit modernster CT-Technik aus. Gleichzeitig erhält der gesamte Bereich ein frisches Design und innovatives Layout. Mit diesen Maßnahmen hebt der Airport den Reisekomfort und die Aufenthaltsqualität für Passagiere auf ein neues Niveau. Die Einbringung der Spuren sowie die Umrüstung auf CT-Technik wird bis zum kommenden Sommer abgeschlossen.

„An erster Stelle steht jederzeit die Sicherheit unserer Reisenden sowie der Mitarbeitenden und Besucherinnen und Besucher. Gleichzeitig investieren wir in eine neue Kontrollstelle für die Fluggäste, die zu den modernsten Anlagen in ganz Europa gehören wird“, sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. „Die Investition von rund 25 Millionen Euro bietet einen spürbaren Mehrwert für Passagiere an unserem Flughafen: Dank der neuen Technik und des neuen Ambientes werden die Abläufe komfortabler und das Reiseerlebnis noch angenehmer. Das stärkt auch die Attraktivität des Standorts sowie unsere Position im Wettbewerb.“

Geschäftsführer Cenk Özöztürk fügt hinzu: „Mit dem Umbau der Sicherheitskontrolle fördern wir gezielt die weitere Optimierung von Prozessen, um den Aufenthalt an unserem Flughafen – vom Betreten der Terminals bis zum Einstieg ins Flugzeug – für Reisende reibungslos und stressfrei zu gestalten. So schaffen wir einen Service, der Sicherheit und Komfort ideal miteinander verbindet, und gehen den Weg in eine zunehmend digitale Flughafenwelt konsequent weiter. Dazu gehören zusätzlich etwa auch der stetige Ausbau moderner Self-Bag-Drop-Stationen und der digitale Zwilling unseres Flughafens, mit dem wir neue Technologien und Abläufe vorab testen.“

Umbau bei laufendem Betrieb mit angepasster Wegeführung

Die ersten vorbereitenden Arbeiten für den Umbau der Sicherheitskontrolle wurden bereits in den vergangenen Wochen durchgeführt. Mit dem Start des Winterflugplans hat nun die eigentliche Umgestaltung begonnen, die in mehreren Bauphasen im laufenden Betrieb erfolgt. Zeitweise kommt es aufgrund der Arbeiten zu Änderungen der Wegeführung im Umfeld der Kontrollstelle. Beim Kontrollprozess bleibt auch während des Umbaus jederzeit das höchste Sicherheitsniveau gewährleistet. Die enge Zusammenarbeit des Flughafens mit der für die Luftsicherheit zuständigen Bundespolizei sowie dem an der Kontrollstelle eingesetzten Sicherheitsdienstleister stellt dies sicher.

Anfang 2026 sollen die ersten neuen Kontrollspuren mit modernster CT-Technik planmäßig in Betrieb gehen. Bis zum Sommer wird die komplette Anlage mit insgesamt elf Spuren ausgerüstet und vollständig dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Die Scanner ermöglichen, dass Passagiere Flüssigkeiten und elektronische Geräte wie Laptops künftig bei der Kontrolle nicht mehr aus dem Handgepäck herausholen müssen – ein deutlicher Komfortgewinn. Es werden mit dem Umbau zudem die Voraussetzungen geschaffen, dass in Zukunft – nach Abschluss der Arbeiten im kommenden Jahr – auch die Mitnahme von bis zu zwei Litern Flüssigkeit möglich sein wird, wie es die EU-Vorgaben erlauben.

An allen Spuren können künftig mehrere Fluggäste gleichzeitig ihr Handgepäck auflegen. Auch eine Familienspur speziell für Reisende mit Kindern wird zur Verfügung stehen. Optisch fügt sich der gesamte Kontrollbereich in Zukunft harmonisch in das Design der Terminals ein. Moderne Licht- und Akustikkonzepte, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden, sorgen für ein angenehmes Raumgefühl und erleichtern die Orientierung. Hierzu trägt auch die neue intuitive Wegeführung bei.

Der Flughafen investiert rund 25 Millionen Euro in die Neugestaltung der Sicherheitskontrolle, die Teil des umfassenden Modernisierungsprogramms „Next Chapter“ ist. Dieses verleiht den Terminals schrittweise ein neues Erscheinungsbild – mit modernen Gastronomieeinheiten, überarbeiteten Aufenthaltsbereichen mit neuem Mobiliar, der Wiedereröffnung des Handgepäckausgangs, dem Umbau der Ein- und Ausreise, dem Ausbau digitaler Services und vielem mehr.

Hintergrund

Die Flughafen Köln/Bonn GmbH hat zum 1. Januar 2025 die Organisation Kontrollen von Fluggästen und deren Gepäck gemäß §5 des Luftsicherheitsgesetzes selbst übernommen und steuert diese seitdem in Eigenregie. Die Gewährleistungsverantwortung für die Luftsicherheit trägt die Bundespolizei. Ihr obliegen insbesondere die gesetzliche Rechts- und Fachaufsicht, der Schutz der Kontrollstellen und weitere wesentliche Aufgaben zur Gewährleistung der Luftsicherheitsstandards. Für die Durchführung der Kontrollen ist ein privater Sicherheitsdienstleister zuständig. Nach der Übernahme der Organisation der Kontrollen wurde dieser von der Flughafengesellschaft beauftragt. Nach Frankfurt und Berlin ist Köln/Bonn der dritte Flughafen in Deutschland, der die Kontrollprozesse selbst organisiert.

Bereits 2023 nahm der Flughafen ein Airport Operation Control Center (AOCC) in Betrieb. Hier laufen alle wesentlichen operativen Prozesse zusammen, um Abläufe noch effizienter zu gestalten. In dieser Steuerungszentrale arbeiten unter anderem Sicherheitsdienstleister, Bundespolizei und Flughafen Seite an Seite eng zusammen.

Visualisierung der neuen Sicherheitskontrolle

Sicherheitskontrolle

Visualisierung der neuen Sicherheitskontrolle

Foto: Köln Bonn Airport

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Alexander Weise

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Leiter Unternehmenskommunikation, Pressesprecher

Lukas Weinberger

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