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Neue innovative Pilotanlage aus Solarfolie

Flughafen testet 80 leichte Module in luftiger Höhe

Der Sonne entgegen: Am 27 Meter hohen Schornstein des Blockheizkraftwerks (BHKW) am Köln Bonn Airport erzeugen rund 80 Solarfolien-Module ab sofort regenerative Energie. Die Gesamtkollektorfläche der neuen Photovoltaik-Anlage beträgt etwa 70 m², die einzelnen Module wurden in Südrichtung auf der gewölbten Fläche des BHKW-Schornsteins angebracht. Die spezielle Solarfolie kann an Dächern, Fassaden und auf Flächen eingesetzt werden, die aufgrund von Statik und Beschaffenheit keine herkömmlichen PV-Lösungen zulassen.

„Hier testen wir ein neues, grünes Produkt, das unsere bestehenden Aufdach-Photovoltaik-Anlagen ergänzen kann“, sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. „Der Solarstromausbau ist ein zentraler Baustein der Nachhaltigkeitsaktivitäten, die fest in unserer Unternehmensstrategie verankert sind. Wir ermitteln auf diesem Feld fortlaufend weitere Potentiale.“

Die Pilotanlage erzeugt bis zu 4400 kWh pro Jahr, deckt also in etwa den Energiebedarf eines Haushalts. Die von der Firma Heliatek entwickelten Folien haften durch einen integrierten Rückseitenkleber, der keine besondere Unterkonstruktion erfordert. Der CO₂-Fußabdruck einer Solarfolie „HeliaSol“ weist weniger als 10 g CO₂ pro erzeugter Kilowattstunde Solarstrom auf.

Neue DNK-Erklärung online

Bereits zum dritten Mal hat der Flughafen Köln/Bonn eine Nachhaltigkeitserklärung gemäß der Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) veröffentlicht. Die DNK-Erklärung bezieht sich auf das Berichtsjahr 2024. Sie ist ab sofort auf der Homepage des DNK sowie über die Flughafen-Webseite und das Nachbarschaftsportal des Flughafens öffentlich einsehbar.

Der DNK ist ein branchenübergreifender Transparenzstandard, der vom Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE) entwickelt wurde. Er gibt 20 Kriterien und ausgewählte Leistungsindikatoren vor, anhand derer die Nachhaltigkeitsbestrebungen jährlich erfasst werden.

Moderne Energieinfrastruktur

Der Flughafen investiert in den kommenden Jahren viele Millionen Euro in die Energieinfrastruktur, um Verbrauche zu reduzieren und unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden. Dabei setzt der Airport neben dem kontinuierlichen Ausbau der Photovoltaik-Anlagen auch auf die emissionsfreie Erzeugung von Wärme und Kälte mit der sogenannten Eisspeichertechnik in Kombination mit PV-Systemen und Wärmepumpen. Weiterhin hat der Flughafen in ein Umspannwerk investiert und baut ein neues Holzheizkraftwerk. Zudem wurde 2022 das flughafeneigene Blockheizkraftwerk modernisiert.

Weitere Informationen zu den Nachhaltigkeitsaktivitäten des Airports gibt es unter www.cgn-nebenan.de.

Die Solarfolie wird auf einem Schornstein angebracht

Pilotanlage aus Solarfolie

Foto: Köln Bonn Airport

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