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Fast 450.000 Fluggäste in den Osterferien

Die Osterferien in Nordrhein-Westfalen stehen bevor, zudem gilt ab dem 27. März der Sommerflugplan. Der Köln Bonn Airport rechnet deshalb mit einem starken Anstieg der Passagierzahlen in den kommenden Wochen und Monaten. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren.

Allein in den Osterferien erwartet der Flughafen rund 450.000 Fluggäste. Das sind siebenmal mehr als in den Osterferien 2021 und 75 Prozent des Vergleichszeitraums vor der Pandemie. Der Spitzentag ist voraussichtlich Karfreitag, der 15. April, mit knapp 29.000 erwarteten Reisenden. Das beliebteste Reiseland ist die Türkei mit über 120.000 Passagieren, gefolgt von Spanien mit 100.000 Fluggästen und Italien (42.000).

„Wir freuen uns sehr, dass es endlich wieder richtig losgeht. Die Reiselust ist nach zwei entbehrungsreichen Jahren deutlich zu spüren. Seit dem Frühjahr steigen die Passagierzahlen steil an, in den Osterferien werden sie noch einmal deutlich hochschnellen“, erklärt Flughafen-Chef Thilo Schmid. Mit Blick auf den Sommer erwartet der Flughafen eine weitere Verkehrszunahme. „Unser Sommerflugplan hält mit 125 Destinationen von 25 Airlines in 35 Ländern viele spannende neue oder altbekannte Ziele für jeden Reisewunsch bereit.“ Im Sommer sind wöchentlich im Schnitt 980 Flugbewegungen geplant – fast doppelt so viele wie im Sommer 2021 (555) und fast so viele wie vor Corona 2019 (1033).

Condor kehrt zurück nach Köln/Bonn

Nach vier Jahren Pause kehrt Condor nach Köln/Bonn zurück. Ab dem 14. Mai fliegt Condor täglich nach Palma de Mallorca, ab dem 15. Mai mittwochs, freitags und sonntags nach Heraklion.

Ganz neu in Köln/Bonn sind in diesem Sommer die Airlines Air Serbia (immer donnerstags und samstags nach Niš) und SmartLynx Airlines (ab dem 13. April nach Hurghada).

Zu den neuen Zielen im Sommerflugplan gehören Stockholm und Biarritz (Ryanair), Monastir (Nouvelair Tunisie) sowie Porto und  Palma de Mallorca (EasyJet). Ebenfalls neu sind zudem Kreuzfahrtzubringer-Flüge für TUI Cruises, AIDA und MSC Cruises.

Pandemie beeinflusst Betrieb weiterhin – Vorbereitungen für Verkehrsanstieg laufen auf Hochtouren

Der Aufwärtstrend, der im Frühjahr mit den Lockerungen im Reiseverkehr startete, setzt sich in den Ferien mit gesteigertem Tempo fort. Auch wenn unbeschwertes Reisen wieder weitgehend möglich ist, sind die Auswirkungen der Pandemie nach wie vor deutlich zu spüren.

„Die Vorbereitungen auf die Ferien laufen bei uns auf Hochtouren. Das Hochfahren aller Prozesse, an denen zahlreiche Dienstleister und Behörden beteiligt sind, stellt jedoch für uns alle eine große Herausforderung dar“, erklärt Thilo Schmid. Dies gilt umso mehr, da der Verkehr in Spitzenzeiten teilweise schon wieder über dem Niveau von 2019 liegt. Die Kontrollen von Gesundheitsnachweisen, erhöhte Hygienestandards und längere Sicherheitskontrollen können an verschiedenen Stellen der Prozesskette zu Verzögerungen führen.

Eine angespannte gesamtdeutsche Arbeitsmarktsituation und hohe Sicherheitsauflagen bei Neueinstellungen erschweren die Suche nach zusätzlichem Personal, zumal alle Arbeitgeber am Airport zeitgleich suchen. In den vergangenen Monaten hat der Airport im Bodenverkehrsdienst eingestellt, weitere Einstellungen sind geplant. Der Dreiklang aus Neueinstellungen, einer Optimierung der Prozesse und einer umfassenden, vorausschauenden Passagier-Information soll allen Fluggästen eine angenehme Reise ab Köln/Bonn ermöglichen.

„Smart Fliegen“: So können sich Passagiere vorbereiten

Um Passagieren einen entspannten, gut vorbereiteten Start in den Urlaub zu ermöglichen, hat der Airport die Kampagne „Smart Fliegen“ initiiert, die auf verschiedenen Kanälen umfangreiche Reisetipps zur Verfügung stellt.

Da es aufgrund der Auswirkungen der Pandemie zu Verzögerungen beim Urlaubsstart kommen kann, empfiehlt der Airport, sich mindestens gute zwei Stunden vor Abflug am Flughafen einzufinden und für die Anreise einen Zeitpuffer einzuplanen. Es empfiehlt sich, den Parkplatz auf der Flughafen-Homepage vorzubuchen und online einzuchecken. Fluggäste von Lufthansa, Condor und Austrian Airlines können den Vorabend-Check-In nutzen. Für Eurowings-Passagiere stehen Self-Baggage-Drop-Off-Stationen zur Verfügung (www.koeln-bonn-airport.de).

Wer eine Begleitung durch den Mobilitätsservice benötigt, sollte diesen vorab bei der Airline oder dem Reiseveranstalter anmelden.

Am Airport  

In den Terminals und auf den Vorfeldern gilt für Personen ab 6 Jahre weiterhin Maskenpflicht. Fluggäste werden gebeten, Abstände sowie die Hust- und Nies- Etikette zu berücksichtigen. Wer für sein Reiseziel einen Corona-Test benötigt, kann diesen im Medicare-Testcenter in Terminal 1 machen (www.covid-testzentrum.de/koelncgn/).

Am Airport stehen Reisenden zahlreiche Shops und Gastronomieangebote zur Verfügung, unter anderem Kamps, McDonald´s, die EsS-Bahn und neu ab Sommer eine Apotheke. Eine kostenpflichtige Lounge im Sicherheitsbereich steht allen Fluggästen offen. Die Öffnungszeiten orientieren sich am Flugplan.

In der Sicherheitskontrolle

Passagiere können dazu beitragen, die Fluggastkontrolle so schnell wie möglich zu gestalten. Es empfiehlt sich, nur ein Handgepäckstück pro Person mitzunehmen. Spitze Gegenstände, Zippo-Feuerzeuge und ähnliches gehören nicht ins Handgepäck.

Flüssigkeiten (bis 100 ml pro Behältnis) müssen in einem durchsichtigen, wiederverschließbaren 1-Liter-Plastikbeutel aufbewahrt werden. Kleine Gegenstände sollten vor der Kontrolle in der Jacke oder im Gepäckstück verstaut werden.

Gut informiert

Ausführliche Informationen erhalten Fluggäste auf www.koeln-bonn-airport.de auf den Social-Media-Kanälen des Flughafens sowie im Rahmen der Kampagne „Smart Fliegen“. Zudem empfiehlt es sich, sich im Vorfeld bei der Airline oder dem Reiseveranstalter über Auflagen zu informieren. Die Corona-Einreiseverordnung des Bundes und das Robert-Koch-Institut geben Auskunft über mögliche Einschränkungen durch das Coronavirus.

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