Das umfangreiche Instandhaltungsprogramm der Flugbetriebsflächen des Köln Bonn Airport geht in die nächste Runde. Nach der erfolgreichen Sanierung der großen Start- und Landebahn im vergangenen Jahr und der Querwindbahn in 2017 steht nun Rollweg Bravo auf dem Programm. Der Rollweg, den Flugzeuge hauptsächlich befahren, um zur kleinen Start- und Landebahn zu gelangen, erhält unter anderem eine neue Betondecke. Die Arbeiten beginnen am 1. Juli. Bis Ende 2020 stehen zunächst zwei Bauabschnitte an. In dieser Zeit ist die kleine Start- und Landebahn für den Flugbetrieb gesperrt. Der Flugbetrieb wird über die große Start- und Landebahn sowie die Querwindbahn abgewickelt.
„Mit der Sanierung von Rollweg Bravo schreitet das umfangreiche Ertüchtigungsprogramm der Flugbetriebsflächen des Köln Bonn Airport mit großen Schritten voran. Die Bauarbeiten werden wieder bei laufendem Flugbetrieb durchgeführt“, sagt Johan Vanneste, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH.
Innerhalb der eineinhalbjährigen Bauphase wird zunächst ein 1,1 km langes Teilstück saniert. In zwei Bauabschnitten werden dort rund 50.000 m2 Beton- und Asphaltoberfläche abgebrochen und neu eingebracht, 1.400 Meter Schlitzrinnen und 1.500 Meter Entwässerungskanal gebaut sowie die komplette Befeuerung erneuert und eine separate Kabelschachtentwässerung errichtet.
Die Sanierung des gesamten Rollweg Bravo wird planmäßig 5 Jahre dauern.
Zusatzinformation:
Auf der kleinen Start- und Landebahn findet grundsätzlich nur ein kleiner Teil des Verkehrs des Köln Bonn Airport statt. Der größte Teil des Flugbetriebs wird über die beiden anderen Bahnen abgewickelt.